Lindy Hop

Lindy Hop ist ein Tanzstil aus den 1930er Jahren in den USA, der als Vorläufer der Tänze Jive, Boogie-Woogie und des akrobatischen Rock ’n’ Roll gilt. Er gilt als der ursprüngliche Swing-Tanz.

Seit Anfang der 1980er Jahre gewinnt Lindy Hop auch in Europa wieder zunehmend Freunde. Im Jahre 2005 gab es in London und New York bereits eine mehrere tausend Tänzer umfassende Insider-Gruppe, aber auch in anderen Großstädten überwiegend in der westlich geprägten Welt und anderswo (z.B. Peking, Tokio) trainieren Fans des Tanzes regelmäßig und veranstalten öffentliche Partys. Das bekannteste jährliche Lindy-Hop-Festival dauert inzwischen fünf Wochen, in denen insgesamt weit über tausend Tänzer in das kleine schwedische Dorf Herräng pilgern: die „Harlem Hot Shots“ (früher: Rhythm Hot Shots), widmen dort seit 1992 dem authentischen afroamerikanischen Tanz (und prominent dem Lindy Hop) ein Tanzlager. Gezielt werden Zeitzeugen der 30er bis 50er Jahre, wie Frankie Manning († 2009) und Dawn Hampton, mit aktuellen Protagonisten der Tanzform zusammengeführt.

Zur Namensgebung findet man folgendes:
„Lindy Hop habe ursprünglich nur „Hop“ geheißen. Der Name „Lindy“ sei erst 1927 im New Yorker Savoy Ballroom dem „Hop“ hinzugefügt worden – angeblich zum Gedenken an Lindberghs berühmten Flug über den Atlantik im Jahre 1927.“

[Quelle: www.wikipedia .de]