Die Tanztage sind leider schon wieder vorbei. Es gab jede Menge Input für Trainer und Tänzer.


(Text: Peter Schulze, Lehrwart BVRR)
Im Rahmen der BVRR Tanztage 2018 fand eine zweitägige Trainererhaltschulung für Kursleiter, Trainer C & B im Bereich Boogie Woogie statt. 25 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit, um sich in München fortzubilden und auf den aktuellen Stand bringen zu lassen. Als Dozenten für den ersten Tag konnten der Bundestrainer Michael Gleixner und seineFrau Petra gewonnen werden. Im Fokus des ersten Lehrgangstages stand die Hinführung und Weiterentwicklung von Paaren zum Turniersport. Dabei wurde die neue Turniersportordung analysiert, die daraus resultierenden Folgen und Schwerpunkte für das Training ausgearbeitet und anschließend in die Praxis umgesetzt. Ein weiteres Augenmerk lag auf der Fehleranalyse und -korrektur von Tanzpaaren. Am zweiten Tag gingen die mehrfachen Formationsweltmeister Sibylle Stärk und Michael Becht auf wichtige Details für Aufbau und Bilder in einer Show- oder Formation ein. Darüber hinaus war der Aufbau eines sinnvolles Trainins mit Akrobatiken im Boogie Woogie sowie den entsprechendenSicherheitsaspekten ein zentrales Thema.Abschließend erklärten Carolin Trost und Peter Schulze den Aufbau der Musik und gaben Tipps und Hinweise, wie Turnierpaare ihre Highlightfiguren am besten in die Struktur der Musik einpassen können. Dabei wurde in einem Theorieblock zunächst die „typische“ Musik analysiert; die erworbenen Kenntnisse konnten im folgenden Praxisteil sogleich direkt angewandt werden.

(Text: Holger Achatz, Formationsbeauftragter BVRR)
Im Rahmen der Tanztage 2018 in München nahmen auch zwei Formationen teil. Am Samstag nutzten die Twickers die Möglichkeit, sich den letzten Schliff für die zwei Wochen später stattfindende Weltmeisterschaft zu holen. Am Sonntag konnte die Formation UNITED viele neue Eindrücke mit nach Hause nehmen.
Als Dozenten könnten Patrick Huber aus Worms, sowie Ingo Körber aus Nürnberg für die Formations-TT gewonnen werden.
Patrick, vielen bekannt durch seine hervorragende Arbeit mit verschiedenen Formationen, legte sein Augenmerk auf die exakte Ausführung der Elemente und Figuren sowie auf die Synchronität innerhalb des Teams.
Ingo war den meisten eher unbekannt, was daran liegt, dass er kein RR’ler ist. Er ist im LTVB für Standard- u. Lateinformationen zuständig. Daher war es für die Tänzerinnen sowie die anwesenden Heimtrainer interessant, eine etwas andere Sichtweise gezeigt zu bekommen. Ingo zeigte Kettenvariationen, Körperhaltung und -sprache, verschiedene Arten von Laufwegen und Bilderzusammenstellungen auf und gab Tipps zu deren Verbesserung.
Als Fazit konnte ich als Formationsbeauftragter ziehen, dass die teilnehmenden Formationen ihre selbst gesteckten Ziele u. Anforderungen an die TT erfüllten und dass die einen oder anderen Tänzerinnen noch Tage dannach wegen ihrem Muskelkater an die TT zurück dachten. Auch die Dozenten waren voll des Lobes über die tolle Mitarbeit der Teams.

Ich persönlich würde mir für 2019 wünschen, dass das Angebot wieder genutzt wird und noch mehr Formationen teilnehmen.